RM Schierhorn erläutert die Beweggründe für diesen Antrag. Die Fraktionen von UNS und SPD haben sich Gedanken über die Entwicklung gemacht. Im Gebiet der Samtgemeinde Hanstedt gibt es eine Ganztagsschule und zwei Grundschulen mit nachmittäglicher Betreuung, diese nachmittägliche Betreuung wird von der Samtgemeinde bezahlt. Der Kostenfaktor ist nicht zu unterschätzen. Für eine offene Ganztagsschule würden Lehrerstunden zur Verfügung gestellt, die Kostenlast würde dann mittlerweile nur noch zu einem geringeren Teil bei der Samtgemeinde liegen. Weiterhin führt er aus, dass die Schulsozialarbeit ggf. vom Land übernommen wird. Hier ist jedoch mit einem Ranking zu rechnen und Ganztagsschulen würden vorrangig mit Schulsozialarbeitern ausgestattet werden. Der Arbeitskreis soll vorrangig dazu dienen, dass Informationen und Erkenntnisse gesammelt und ausgetauscht werden, die selbst bei den Mitgliedern des Bildungsausschusses nicht vorhanden sein würden.

RM Bargmann teilt mit, dass die CDU-Fraktion diesen Antrag vollumfänglich unterstützen würde. Er weist darauf hin, dass die Schulen hier mitgenommen werden müssen.

RM Schmidt fragt nach, ob es sich um eine freiwillige Ganztagsschule handeln würde. Dies wird von SGBgm. Muus unter Hinweis auf die Bezeichnung „offene Ganztagsschule“ bejaht.

RM Hofmeister teilt mit, dass die FDP-Fraktion ebenfalls den Antrag unterstützen würde, jedoch auch die Belange der Lehrkräfte und der Eltern hinreichend beachtet werden müssen.

Es ergeht folgender

Beschluss:
 

Der Rat der Samtgemeinde Hanstedt beschließt die Einrichtung eines Arbeitskreises mit dem Auftrag der Eruierung der Notwendigkeit und ggf. der Vorbereitung einer Umwandlung der Grundschulen Hanstedt und Egestorf zu Offenen Ganztagsgrundschulen.

Diesem Arbeitskreis sollen ein/e Vertreter/in jeder Fraktion, Vertreter/innen der Verwaltung, Frau Dolle als Elternvertreterin, die Schulleitungen und Personalvertreter sowie je ein Elternmitglied der Schulvorstände der Grundschulen Hanstedt und Egestorf angehören. Weitere Mitglieder, wie beispielsweise Vertreter der Landesschulbehörde, können benannt bzw. eingeladen werden.

Abstimmungsergebnis: